Über mich

Ich bin Maike Velte und betreibe den Hundetreff Wolfsbrüder seit 2007 an unterschiedlichen Standorten. Seit 2019 habe ich meine Trainingshalle, ein Außengelände und das Ladengeschäft in Steffenberg-Quotshausen. In 2013 habe ich mein Studium zur Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und Verhaltensberatung in der Schweiz erfolgreich absolviert. Ich habe selbstverständlich die Anerkennung des Veterinäramtes nach §11 des Tierschutzgesetzes als Hundetrainerin. Ich lebe mit meiner Tochter und meinen zwei Hunden, Murphy & Bolle in einem alten Fachwerkhaus in Eckelshausen. Zu unserer Familie gehören ebenso die glorreichen Sieben, welche uns täglich mit frischen Eiern versorgen. In meiner Familie gab es schon immer Hunde. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und groß geworden. Meine erster eigener Hund war ein Rhodesian Rigdeback Welpe namens Simba. Bereits 11 Monate später zog mein Herdenschutzhund-Mix Kenai aus dem Tierschutz bei uns ein. Kenai war durch seine früheren Erlebnisse als Straßenhund in der Türkei stark traumatisiert. Er fraß keinerlei Futter, ließ sich weder anfassen, noch anleinen. Kenai wurde schwerst misshandelt. Er hatte Brandverletzungen und Knochenbrüche. Mit Geduld und Feingefühl machten wir nach einiger Zeit täglich Fortschritte. Ich konnte ihn anfassen und später auch Anleinen. Damit das möglich wurde, war ein umfangreiche Therapie in Kenais Tempo nötig. Die entsprechenden Kenntnisse eignete ich mir auf unterschiedlichen Lehrgängen an. Durch die Erfahrungen mit meinem beiden Hunden, habe ich unterschiedliche Ansätze und Trainer kennenlernen dürfen. Einige davon waren hilfreich und haben uns als Mensch-Hunde-Team nach vorne gebracht, andere sind mittlerweile überholt. Mein Studium der Tierpsychologie hat mir an dieser Stelle viel Klarheit verschafft. Ich lernte unterschiedliche Methoden mit all ihren Vor- & Nachteilen in der Tiefe kennen. Praktische Erfahrung sammelte ich nicht nur mit meinem Rudel, sondern auch während meiner Zeit in anderen Hundeschulen und in der Ausbildung und Betreuung von Blindenführhunden. Auf meinen Reisen hatte ich zudem die Möglichkeit intensive Eigenstudien der dortigen Straßenhundpopulationen durchzuführen. Während dieser Zeit erworbenen Fähigkeit nutze ich nun in meiner täglichen Arbeit für Sie und ihren Hund!
Konzept
Mein Konzept basiert auf modernen verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen und deren praktischen Umsetzung. Dabei ist es mir wichtig auf das individuelle Mensch-Hund-Team einzugehen. Ich und mein Team nutzen dabei alle verfügbaren Lernformen. Überwiegend arbeiten wir belohnungsbasiert. Dabei nutzen wir unterschiedliche Formen der Belohnung. Dennoch ist es uns wichtig, angemessen Grenzen zu setzen, um ein alltagsfähiges Team zu werden. Ihre Ziele stehen bei uns dabei im Vordergrund.
Mythos Rudelführung
Das Konzept Rudelführung wurde fälschlicherweise von Forschern durch die Beobachtung von Gehegewölfen beschrieben. Dieses Konzept gilt in Fachkreisen inzwischen als überholt. Ein Rudel definiert sich als Familienverband aus Individuen der gleichen Art. Aus diesem Grund bilden wir mit unseren Hunden kein Rudel. Moderne Auslegungen der Rudelführertheorie nutzen Beobachtungen an freilebenden Wolfsrudeln in ihrer natürlichen Umgebung. Dort stehen im Vordergrund: -Sicherheit -Versorgung -Zusammenhalt & Kooperation (das heißt keine unnötige Gewalt innerhalb des Rudels) -Geduld & Voraussicht -die Stärken jedes Rudelmitglieds -Fortpflanzung (Erinnerung ein Rudel ist eine Familie) Einige der Ansätze sind dennoch für unser Zusammenleben mit Hunden hilfreich, z.B. für das Erlernen von Geduld und dem Aushalten von Frustration. Sogenannte Artgerechte Korrekturen sind fehl am Platz, dazu gehört das Runterdrücken oder auf den Rückenwerfen des Hundes. Solche Maßnahmen zerstören das Vertrauen des Hundes in ihren Menschen.
Ic
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